Der Ausbau der für Netz- und Systembetrieb verwendeten IKT ist eine zentrale Herausforderung für die Umsetzung von Smart Grids. Informations- und Kommunikationstechnologien sind essenziell, um die Energieversorgung und alle damit verbundenen Prozesse effizient koordinieren zu können.
In der Technologieplattform Smart Grids Austria wurde bereits 2014 die RASSA-Initiative (Reference Architecture for Secure Smart Grids in Austria) zur Entwicklung einer Referenzarchitektur für sichere Smart Grids in Österreich ins Leben gerufen.
Im Zuge der Initiative wurde die seit 2013 an der FH Salzburg entstandene SGAM Toolbox weiterentwickelt; über nun fast zehn Jahre hinweg wird diese bis heute laufend ergänzt.
Lesen Sie im Beitrag von Katharina Polanec (Josef Ressel Centre for Dependable System-of-Systems Engineering der Fachhochschule Salzburg) und Mitautoren über die praktische Anwendung dieser SGAM Toolbox am Beispiel einer Implementierung einer Smart Metering-Architektur in Kolumbien.
Ich möchte mich herzlich bei den Autor:innen für ihren Beitrag bedanken – und lade Sie ein, Ihre Meinung zu einem Thema im Bereich Energy goes ICT per E-Mail an informationstechnik@ove.at oder angela.berger@smartgrids.at zu senden.
Bei IT/OT-Konvergenz handelt es sich um die Annäherung zweier verschiedener Technologie-Domänen: der klassischen, physischen Technologie, auch genannt Operational Technology (OT) und der moderneren, digitalen Technologie, auch bekannt als Information Technology (IT).
Besonders wichtig ist die Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Welten bei der Entwicklung von Internet-of-Things-Systemen, wie zum Beispiel dem Smart Grid.
Interessante Ansätze konnten während der Konzeption einer Smart Metering-Architektur für einen großen Netzbetreiber in Kolumbien entwickelt werden.