Im Projekt PV4EAG wurden neue Methoden zur Identifizierung und Evaluierung des Ertragspotenzials von Flächen für alternative PV-Anlagen entwickelt. Anhand von Musterprojektierungen wurden diese verifiziert und im EAS-Labor validiert und optimiert.
Das interdisziplinäre Konsortium setzte sich folgende Projektziele und legte quantifizierbare Indikatoren fest:
- Entwicklung eines automatisierten Verfahrens zur Identifikation von potenziellen Flächen für innovative PV-Anlagen anhand existierender Geodaten (Kataster, Geländemodell, 3D-Gebäudemodell, Orthophotos, OpenStreetMap) unter Anwendung von Geo-Artificial Intelligence-Methoden: Entwicklung des Algorithmus
- Strukturierung der gefundenen PV-Flächen in: GIPV, versiegelte Verkehrsflächen und Straßen sowie Schienenanlagen und Floating-PV auf künstlichen Gewässern: Tabellarische und graphische Darstellung der potenziellen PV-Flächen
- Verifikation und Plausibilitätsprüfung der identifizierten Flächen mittels VR-3D-Begehung im EAS-Lab: Filterung der potenziellen PV-Flächen auf realisierbare PV-Flächen
- Evaluierung hinsichtlich des Energieertrags, des Aufwands für die konstruktive Errichtung der PV-Anlagen sowie der möglichen Einbindung in das bestehende elektrische Netz: Darstellung des Energieertrags und Eignung nach Typ
- Die gefundenen potenziellen PV-Flächen und ermittelten Ertragsprognosen wurden für die Öffentlichkeit als digitales Kartenmaterial zur Verfügung gestellt: Veröffentlichung der GIS-Layer auf der Projekt-Homepage
- Mittels der entwickelten Systematik können geeignete Flächen für jeden PV-Anlagentyp gefunden und der potenzielle Energieertrag abgeschätzt werden.