Bis 2030 sollen 100 % des heimischen Strombedarfs (national bilanziell) durch erneuerbare Energieträger gedeckt sein, bis 2040 will Österreich klimaneutral sein. Technisch ist die Energiewende machbar, innovative Technologien können sie unterstützen.
Die dringend notwendigen Investitionen in die Infrastruktur benötigen allerdings noch entsprechende Rahmenbedingungen, wie etwa deutlich kürzere Genehmigungsverfahren. Dann ist die Energiewende eine große Chance für Österreichs Wirtschaft.
Die OVE Energietechnik vereint Vertreter:innen aus Energieunternehmen, Elektroindustrie, Wissenschaft und Behörden und fördert die wissenschaftliche und technische Weiterentwicklung der elektrischen Energietechnik.
Dieses Ausbauziel sieht der ÖNIP (Integrierter österreichischer Netzinfrastrukturplan) bis 2030 vor. Im Vergleich zu 2020 bedeutet das ein Plus von 19 TWh bei Photovoltaik und von 14 TWh bei Windenergie. Dazu kommen 5 TWh mehr aus Wasserkraft und eine TWh mehr aus Biomasse.
So hoch waren alleine im Jahr 2023 die Kosten für die so genannten Redispatch-Maßnahmen, die das Stromnetz in Österreich vor Überlastung schützen.
So groß war der Anteil von erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in Österreich im Jahr 2023. Vor allem bei Photovoltaik gab es ein starkes Plus, auch der Windkraft-Anteil hat weiter zugenommen.
Bis zum Jahr 2030 soll der Stromverbrauch zu 100 % (national bilanziell) durch erneuerbare Energieträger abgedeckt werden. Gleichzeitig gilt es, sowohl Versorgungssicherheit als auch Wettbewerbsfähigkeit und Leistbarkeit weiterhin sicherzustellen.
Gleichstromtechnologien könnten in unserem künftigen Stromsystem eine wesentliche Rolle spielen. Die DC-Initiative des OVE bietet eine Plattform für Austausch und Vernetzung.
Im Rahmen des Projekts evaluieren die Forschungspartner Gleichstrom-Ladestationen und entwickeln einen praxistauglichen Ablauf zur wiederkehrenden Prüfung.