Barbara Schmidt fungiert seit 2007 als Generalsekretärin von Oesterreichs Energie, der Interessenvertretung von Österreichs E-Wirtschaft.
„Lösungsorientiertes Vorgehen und gute Argumentation“ nennt Barbara Schmidt als wichtige Zutaten für ihren Erfolg. Die studierte Juristin ist seit Ende der 1990er-Jahre im Energiebereich allgemein tätig.
Als Mutter einer Tochter kennt sie den Organisationsaufwand, den es braucht, um Beruf und Familie in Einklang zu bringen. Wie sie uns im Wordrap verrät, kann sie trotzdem immer wieder herzhaft lachen …
Es spornt mich an, ...
wenn ich Widerstand verspüre gegen ein Anliegen, das mir wichtig ist.
Mein erster Berufswunsch:
Putzfrau – ich habe als kleines Mädchen gerne das Badezimmer geputzt und es geliebt, dass ich mich dann in den Fliesen spiegeln konnte. Das hat sich aber rasch geändert – die Lust am Putzen und der Berufswunsch. Ergebnisse sehe ich aber immer noch gerne schnell.
Beruf und Familie …
sind vereinbar – jedoch benötigt es einen riesigen Organisationsaufwand.
Herzhaft lachen kann ich …
bald einmal, besonders gut über mich selbst – ich fürchte mein lautes Lachen ist legendär.
Energiewirtschaft und -politik …
sind gleich spannend, abwechslungsreich und nie langweilig.
Am Frühling mag ich, …
dass die Tage wieder länger werden.
Stress bewältige ich …
beim Laufen.
Selbst kochen oder Restaurantbesuch?
Anlassbezogen, aber am Liebsten lasse ich mich zu Hause bekochen.
Mein Lieblingsbuch …
„Was auf dem Spiel steht“ von Philipp Blom, weil es die aktuellen Umbrüche gut analysiert und zum raschen Handeln auffordert. Meiner Tochter lese ich gerade wieder Pippi Langstrumpf vor – der Klassiker für mutige Mädchen, der mir noch immer sehr gut gefällt!
Ein perfekter Tag …
am Wochenende startet mit einem Morgenlauf, gefolgt von einem langen Frühstück mit der Familie, ausgiebigem Zeitunglesen und einem Familienausflug. Unter der Woche bevorzuge ich die Tage, an denen ich nicht von der Früh bis zum Abend Termine habe, sondern auch Zeit zum Reflektieren bleibt.
Mein Erfolgsgeheimnis …
ist wahrscheinlich, dass ich immer lösungsorientiert bin, mögliche Widerstände früh erkenne und versuche, diesen mit guten Argumenten die Grundlage zu entziehen.
„Mehr Mädchen in die Technik“ …
ist extrem wichtig für die Zukunft der E-Wirtschaft. Viele Pensionierungen stehen in den nächsten Jahren in der E-Wirtschaft an und Technikerinnen werden gute Chancen haben.
Meinem 12-jährigen Ich würde ich empfehlen …
in die Technik zu gehen.
Netzwerkveranstaltungen …
sind wichtiger als lange Besprechungen, bei denen schon alles gesagt wurde, aber noch nicht von jedem. Wir Frauen neigen dazu, Inhalte über Beziehungen zu stellen. Beides ist wichtig, und was das Netzwerken betrifft, sollten wir wirklich manche Männer zum Vorbild nehmen. Daher mein Appell zum Schluss: Nützt OVE-Fem, um spannende Frauen und interessante Firmen kennenzulernen, um voneinander zu lernen und um Euch gegenseitig zu unterstützen!