Der OVE vergibt jährlich den OVE-Energietechnik-Preis für den wissenschaftlichen und technischen Nachwuchs. Der Preis wird an Schüler:innen, Studierende bzw. Absolvent:innen von österreichischen Bildungsstätten vergeben. Die Einreichung muss spätestens zwei Jahre nach der Veröffentlichung erfolgen.
Hier finden Sie das aktuelle Plakat zum OVE-Energietechnik-Preis.
Kategorie Dissertationen
Philipp Schachinger hat die Auswirkungen von niederfrequenten Strömen auf Stromnetze untersucht. Zu diesem Zweck wurde ein bereits bestehendes Sternpunktmesssystem verbessert und erweitert. Zusätzlich zur Verbesserung und Modernisierung der bestehenden Hardware wurde ein neuer Messsystemtyp entwickelt und installiert, der den Netzbetrieb nicht beeinflusst. Mit dem Messsystem wurden die höchsten jemals in Österreich gemessenen geomagnetisch induzierten Ströme aufgezeichnet.
Kategorie Abschlussarbeiten an FHs und Universitäten
Im Rahmen seiner Masterarbeit entwickelte Wendelin Angermann eine Methodik, um die gesetzlichen Anforderungen für Betreiber und Benutzer von Netzen (in Österreich: TOR) verifizieren zu können.
Zusätzlich zu einem rechenzeitoptimierten Lastflussberechnungsverfahren wurde ein optimiertes Regelkonzept eines Transformatorstufenstellers zur Maximierung der Blindleistungsbereitstellung entwickelt und implementiert.
Kategorie HTL-Diplomarbeiten
In der Diplomarbeit „Informationsfluss und Datenfluss im Rahmen der "Sicherheitstechnischen-Überprüfung" nach OVE E 8101:2019-01-01“ von Daniel Klein und Paul Damberger wurde die Prüfung einer einfachen Wohnungsinstallation in allen Schritten bis zur Erstellung des Prüfberichtes untersucht.
Kategorie Dissertationen
Dennis Albert entwickelte ein Verfahren zur Charakterisierung des Transformatorkernmaterials mittels DC Hysteresemessung. Zur Messung der induzierten Ströme im Transformator wurde ein bestehendes Messsystem weiterentwickelt und das weltweit einzigartige Messnetz für induzierte Ströme in Österreich erweitert. Damit stehen hochwertige Langzeitmessungen zur Verfügung, die eine detaillierte Untersuchung des Einflusses von Sonnenstürmen ermöglichen.
Kategorie Abschlussarbeiten an FHs und Universitäten
In seiner Masterarbeit analysierte Benjamin Weis ein bestehendes Simulationsmodell eines generischen, netzgeführten Umrichters samt PLL. Es wurde an bestimmte Normforderungen (VDE-4110) angepasst und dessen Stabilitätsverhalten während Netzfehlern untersucht. Zudem, soll das Modell den Anforderungen entsprechen, um in der systembasierten Schutztechnikprüfsoftware RelaySimTest von Omicron electronics eingesetzt zu werden.
Kategorie HTL-Diplomarbeiten
Die Diplomarbeit von Ferdinand Lange und Philipp Schmaranz befasste sich mit der Erstellung und Planung eines sowohl energieautarken als auch automatisierten Konzepts für den Inselbetrieb einer Bachfassung. Bei Errichtung und Betrieb von Wasserkraftwerken können damit einerseits Kosten gespart und andererseits eine Fernansteuerung der Betriebsabläufe realisiert werden.
Kategorie Dissertationen
In seiner Dissertation stellt Christian Alács vier verschiedene Möglichkeiten für schnelle Regelleistungen vor und untersucht sie in Bezug auf deren Auslegung und Parametrierung im Detail. Die Arbeit zeigt damit eine Möglichkeit auf, die Frequenzstabilität im kontinentaleuropäischen Verbundnetz trotz voranschreitender Transformation des elektrischen Energiesystems auch künftig zu gewährleisten.
Kategorie Abschlussarbeiten an FHs und Universitäten
In ihrer Masterarbeit erstellte Carina Lehmal in Kooperation mit einem österreichischen Industrieunternehmen ein Kontroll- und Bewertungssystem von umrichterbasierten Netzsystemen für die Integration einer 8-MW-Photovoltaik-Anlage in ein Industrienetz auf 6-kV-Spannungsebene. Dadurch sollen von Umrichtern ausgelöste Instabilitäten vermieden und damit Produktionsausfälle verringert werden.
Kategorie HTL-Diplomarbeiten
Doris Juri und Alexander Masser entwickelten ein neuartiges, innovatives und umweltfreundliches Heiz- und Kühlsystem, das die Kristallisationsenergie von Wasser zum Heizen und Klimatisieren von Räumen nutzt. Im Rahmen ihrer Diplomarbeit haben sie ein Eisspeichersystem für eine Wohnfläche von 100 m2 von Grund auf geplant, berechnet, gebaut und in Betrieb genommen.