„We are Bosch“ lautet das Leitbild des 1886 gegründeten Unternehmens, welches klar und kompakt ausdrückt, worum es geht: Alle Mitarbeiter:innen werden bei Bosch bei der Gestaltung einer gemeinsamen Unternehmenskultur mit einbezogen.
Gemischte Teams aus verschiedenen Nationalitäten, Kulturen, Geschlechtern und Generationen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen, Kompetenzen, Erfahrungen und Sichtweisen sind bei Bosch nichts Neues.
Neu ist allerdings das Projekt „Smart Work“, womit sich das Unternehmen im Bereich „New Work“ einen Namen macht.
Peter Schröckelsberger: Bei Bosch haben wir schon lange die Mittel und Rahmenbedingungen geschaffen, um im Home Office genauso effizient und leistungsstark arbeiten zu können – die Pandemie war lediglich ein Boost zur schnelleren Umsetzung.
Nun geht es darum, eine Arbeitsweise zu etablieren, die für alle passend ist. Deshalb hat Bosch das Projekt Smart Work ins Leben gerufen. Es geht darum, klare Spielregeln festzulegen und ein Modell zu erarbeiten, wie Teams einen guten Mix zwischen On- und Offsite finden, mit dem sie auch produktiv zusammenarbeiten können.
Des Weiteren wollen wir mit dem Projekt das nötige Vertrauen in Phasen und Fragen der Entscheidungsfindung fördern, offenes und transparentes Feedback weiterentwickeln und die notwendige Bereitschaft zum kontinuierlichen Lernen aufzeigen. Möglich wird das, indem wir zeitgemäße und effiziente Arbeitstools- und praktiken nutzen.
Peter Schröckelsberger: Bosch setzt bei all seinen Maßnahmen – so auch im Bereich der flexiblen Arbeitszeitmodelle – auf einen umfassenden Diversity-, Equity- & Inclusion-Ansatz. Im Bereich Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, bietet Bosch unterschiedliche Arbeitszeitmodelle an, sehr viele sogar individuell auf unsere Mitarbeiter:innen zugeschnitten.
Eines davon haben wir heuer ausgerollt: das Shared Leadership-Modell bzw. Führen in Teilzeit. Mitarbeiter:innen sollen bei uns niemals zwischen Familie und Karriere hin- und hergerissen sein. Für uns gehört das zusammen, und so leben wir es auch.
Peter Schröckelsberger: Unsere zahlreichen Kooperationen mit diversen Institutionen und externen Netzwerken ermöglichen es uns, durch einen guten Austausch stets am Ball zu sein. So sind wir sehr stark im Bereich (Hoch-)schulen aktiv, organisieren Hackathons oder andere Veranstaltungen, um mit unserer Zielgruppe in Kontakt zu bleiben.
Intern werden wir unser Buddy-Programm, das wir als einen festen Bestandteil unseres Onboarding-Programms eingeführt haben, um Newbies gut an Bord zu holen, weiter forcieren. Es ist wichtig, neuen Mitarbeiter:innen vor allem in der Anfangszeit, aber auch darüber hinaus, einen Vertrauten an die Seite zu stellen – so klappt auch das Onboarding in einer hybriden Arbeitsweise.
Unsere angehenden Führungskräfte werden mit einem Mentor:innen-Programm unterstützt, um sie so gut auf ihre neue Funktion vorzubereiten. Vor Bewegung machen wir nie Halt und bestreiten den Wandel mit Vielfalt.