Bettina Bergauer ist studierte Elektrotechnikerin und seit 1998 als Ministeriumsmitarbeiterin in verschiedensten Positionen tätig; aktuell ist sie stellvertretene Leiterin der Abteilung „Dialog zu Energiewende und Klimaschutz“ im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK).
Mit großer Selbstdisziplin meistert die vierfache Mutter seit ihrem Einstieg in die Berufswelt den Spagat zwischen Familie, Karriere und ehrenamtlicher Tätigkeit. Warum das so gut klappt? Wahrscheinlich, weil Frauenpower für sie selbstverständlich ist…
Nach der Matura war für mich klar…
... dass ich an der TU-Wien Elektrotechnik studieren werde.
Frauenpower …
... ist für mich selbstverständlich.
Als ich studierte …
... hatte ich das Gefühl, dass mir die ganze Welt offen steht.
Mein Einstieg in die Berufswelt …
... war bereits mit zwei Kindern als Universitätsassistentin an der TU-Wien.
Steppenwind …
... war der Beginn der Windenergienutzung in Österreich; eine Windpark-Bürgerbeteiligungsfirma, die ich in den 1990er Jahren gemeinsam mit vier weiteren Personen gegründet habe.
Kind(er) und Karriere …
... ist auch mit vier Kindern möglich, erfordert viel Selbstdisziplin, einen unterstützenden Partner und ein „Sich-einlassen-Können“ auf die jeweilige Situation, egal ob es um einen Beitrag zu einem fachlichen Paper geht, die Vorbereitung für einen Vortrag, das Einmaleins-Üben mit einem Volksschulkind, die Vorbereitung für ein Kindergartenfest oder die Spanischnachhilfe für die Oberstufe.
Energiewende und Klimaschutz …
... gehören zusammen. Drei Viertel unserer Treibhausgasemissionen kommen aus dem Sektor Energie.
An meinem Job schätze ich …
... die Vielfalt der Themen im Energiebereich.
Networking …
... finde ich spannend, weil ich dabei viele verschiede Menschen kennen lerne.
Stressmanagement …
... ist mein täglicher Terminplan, den ich versuche einzuhalten und mich trotzdem auf jeden Termin voll und ganz einzulassen.
Lebensqualität …
... ist, eine tolle Familie zu haben, Reisen zu können, Menschen kennen zu lernen und ein gutes Auskommen mit dem Einkommen zu haben.
Gleichbehandlungsfragen …
... sind für mich wichtig, weil ich überzeugt bin, dass in Gremien, die ausgewogen besetzt sind, mehr Perspektiven einfließen und bessere Entscheidungen getroffen werden.
Ehrenamtliches Engagement …
... ermöglicht mir immer wieder, neue Einblicke in ganz verschiedene Lebensbereiche zu bekommen und ist wichtig für unser gesellschaftliches Zusammenleben.
Entspannung finde ich …
... bei Theater- und Musical-Veranstaltungen und im Urlaub in Tirol in den Bergen.