Sonja Wallner ist seit 1. Juni 2015 Finanzvorstand von A1.
Im OVE Fem-Wordrap verriet sie uns unter anderem, wie ihr Zugang zur Technik aussieht und was ihr am Controlling gefällt.
Die gebürtige Oberösterreicherin Sonja Wallner studierte – nach einer Tourismus-Ausbildung – an der WU Wien und an der Universität Luigi Bocconi in Mailand. Nach zwei Jahren im Controlling der ARAL Austria GmbH wechselte Wallner 2000 zur Telekom Austria, wo sie für den Aufbau des unternehmensweiten CAPEX Controllings verantwortlich war. Nach verschiedenen Leitungsfunktionen übernahm sie 2009 die Leitung des gesamten Controllings der Telekom Austria TA AG. Sonja Wallner gestaltete in den vergangenen Jahren erfolgreich wichtige strategische Projekte.
Mein erstes Handy hatte ich …
... bereits 1996 – für alle „Älteren“: die „Banane“ von Nokia – ich habe sie geliebt ;-)
Mein Zugang zu Technik …
... ausprobieren, nutzen, sich helfen lassen – neugierig sein! Es ist nicht so schwierig, wie einem häufig suggeriert wird.
Für ein Studium an der WU Wien entschied ich mich …
... im Ausland, als ich trotz guter Ausbildung keinen vernünftigen Job gefunden habe – damals war Österreich noch kein EU-Mitgliedsland, und ich bekam einfach keine Arbeitsgenehmigung.
Als kleines Mädchen wollte ich …
... immer mit Menschen und Geld arbeiten. Als Jugendliche habe ich mich daher für den Tourismus entschieden und habe diesen auch lange Jahre gelebt und geliebt.
Frauen und Technik …
Warum sollte das anders sein als Männer und Technik? Leider spiegelt die Realität das nicht wider – ich wünsche mir, dass bereits in den Elternhäusern und in den Schulen die Türen zu einer „nicht geschlechterkonformen“ Interessens- und Berufswahl aufgestoßen werden.
Am Controlling gefällt mir …
... mit Menschen und Zahlen zu arbeiten, immer das Gesamtunternehmen im Blick, die Übersetzung von Zahlen in Geschichten, die Möglichkeit Zusammenhänge erklären zu können…
Mein Weg in die Führungsetage …
... kam wie von selbst, war einfacher, als gedacht, macht großteils Freude – ist jedoch ab und an sehr fordernd.
Smart Home …
... gehört dazu, ist Teil des Lebens, ist praktisch.
Karriere und Netzwerke …
Netzwerke sind gut und wichtig; falls nur zu Karrierezwecken, wäre mir die Zeit zu schade, das Investment zu hoch …
Digitalisierung als Enabler …
Ich finde, wir sollten alle Dinge, die uns unser Leben erleichtern, verbessern - nützen, um entweder andere Dinge zu machen, oder Dinge anders zu machen.
Erfolgsgeschichten …
... sind schön, geben Ansporn, weisen den Weg, können zeigen, wie‘s geht.
Führungskompetenzen …
... sind eine Mischung aus Hausverstand und Menschenliebe/Vertrauen in Menschen und „Man lernt nie aus“.
(M)ein persönliches Ziel …
Ich möchte Dinge und Menschen positiv beeinflussen und Spuren hinterlassen.