Der OVE begrüßt das Erneuerbaren Ausbau Gesetz, das sich derzeit in Begutachtung befindet. Das Gesetz ist eine große Chance für die regionale Wertschöpfung, Nachbesserungen braucht es noch beim Thema Energiegemeinschaften.
Das Erneuerbaren Ausbau Gesetz schafft die rechtliche Basis für Energiegemeinschaften als neue Organisationsform. Diese sind ein wichtiger Baustein der Energiewende, indem sie Energiekonsumenten gleichzeitig auch zu Produzenten machen. Um diese Energiegemeinschaften auch tatsächlich in ein Energiesystem der Zukunft einbinden zu können, braucht es allerdings noch die passenden Rahmenbedingungen.
Dazu gehören Investitionen in die notwendige Netzinfrastruktur ebenso wie ein ausgewogenes und faires Finanzierungsmodell, sowohl die Netztarife als auch die Netzzutrittsentgelte betreffend. Außerdem gilt es die technische Verantwortung zu klären, also mit welchen Rechten und Pflichten Energiegemeinschaften in das öffentliche Netz eingebunden werden. Denn eines steht fest: Nur wenn das Gesamtsystem funktioniert, sind Stabilität und Versorgungssicherheit auch weiterhin gewährleistet.
Chance für regionale Wertschöpfung
Mit dem Erneuerbaren Ausbau Gesetz besteht außerdem die einmalige Chance, die regionale Wertschöpfung in Österreich zu stärken. Einerseits durch den Ausbau von Anlagen und Netzinfrastruktur, andererseits durch die Einführung bestimmter Qualitätskriterien sowie durch entsprechende Förderungen, etwa für die Fertigung von zertifizierten PV-Modulen in Europa bzw. Österreich.
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