Moderne Formen der Arbeitsgestaltung gewinnen immer mehr an Bedeutung. In einem aktuellen Projekt widmet sich OVE Fem dem Konzept „Geteilte Führung“. Anhand der Analyse von Best Practice-Beispielen werden Handlungsempfehlungen für Unternehmen in der Branche der Elektrotechnik, Informationstechnik und Energiewirtschaft abgeleitet.
Flexible Arbeitszeiten liegen für Frauen und Männer im Trend. Ein vielversprechendes Arbeits-, Führungs- und Entscheidungsmodell ist jenes der „Geteilten Führung“ (auch: „Topsharing“). Es handelt sich dabei um eine Weiterentwicklung des Jobsharing-Modells für Top-Positionen: Zwei Personen teilen sich eine Führungsposition, übernehmen gemeinsam Verantwortung und führen gleichberechtigt ein Team.
Diversität in der Führung als Wettbewerbsvorteil
Das Modell „Geteilte Führung“ bietet Arbeitgeber/innen und Arbeitnehmer/innen Zugang zu einer Vielfalt an Möglichkeiten und Potentialen. So wirkt sich Diversität in der Führung beispielsweise sehr positiv auf die Team-Performance aus, wenn es um Kreativität und Innovation geht. Daraus ergibt sich ein Wettbewerbsvorteil, der sich auch in der Wirtschaftlichkeit widerspiegelt. „Die zukunftsorientierte Branche der Elektrotechnik, Informationstechnik und Energiewirtschaft kann hier eine Vorreiterrolle übernehmen“, sagt Projekt-Initiatorin Michaela Leonhardt, Ph.D., Vorsitzende von OVE Fem.
Erste Ergebnisse im Herbst 2021
Nach einer intensiven Recherche geht das Projekt jetzt in die Umsetzung: Bis Herbst 2021 wird das Projektteam zahlreiche Online-Gespräche und schriftliche Interviews führen. Zusätzlich werden Stakeholder-Workshops mit Unternehmen aus der Branche und mit den Sozialpartnern stattfinden. Die gesammelten Erkenntnisse dienen dann als Basis für ein White-Paper mit konkreten Handlungsempfehlungen als Impuls für die Branche. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden Sie hier.