Beim Erneuerbaren Ausbau Gesetz ist das Parlament am Zug. Der OVE fordert rasche Verhandlungen und eine zeitnahe Beschlussfassung, damit die dringenden Investitionen in die Energiewende endlich umgesetzt werden können. Die Branche der Elektrotechnik und Informationstechnik kann damit einen wesentlichen Beitrag leisten, um den Wirtschaftsstandort Österreich für die Zukunft zu stärken.
Soll sich der prognostizierte Wirtschaftsaufschwung durch die Energiewende bewahrheiten, muss die regionale Wertschöpfung gestärkt werden. Förderungen im Zusammenhang mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien können ein wichtiger Beschäftigungsmotor sein, wenn heimische Entwicklungen, Bauteile und Dienstleistungen genutzt werden. Durch die Verwendung von Billig-Komponenten aus Fernost wäre hingegen eine dramatische Reduktion der europäischen Wertschöpfung zu erwarten. Eine kluge Ausgestaltung der Förderkriterien und die Einführung des Bestbieterprinzips im öffentlichen Beschaffungswesen können diesen Effekt minimieren.
Aktuelles Positionspapier des OVE
In einem Positionspapier hat der OVE seine Forderungen für die parlamentarischen Verhandlungen zum Erneuerbaren Ausbau Gesetz formuliert. Dabei geht es unter anderem um die Ausgestaltung der Förderkriterien, um geeignete Rahmenbedingungen für die notwendige Netzinfrastruktur und die im Gesetz vorgesehenen Energiegemeinschaften sowie um eine Ausbildungsoffensive im Bereich Elektrotechnik und Informationstechnik.
Das komplette Positionspapier können Sie hier herunterladen.
OVE-Präsident Kari Kapsch im Kurier-Interview zu diesem Thema