Die Digitalisierung unseres Lebens schreitet voran, auch der Betrieb des Stromnetzes wird zunehmend mit digitalen Lösungen unterstützt. Neben den eigentlichen Aufgaben, die solche Systeme leisten müssen, gibt es grundlegende Voraussetzungen, die so selbstverständlich funktionieren müssen, dass sie bei den Betrachtungen zu Smart Grids-Lösungen gar nicht mitdiskutiert werden.
Ein Beispiel dieser Basisfunktionalität ist die Zeitinformation, die notwendig ist, um Netze bzw. Ereignisse im Netz zu synchronisieren. Dies erfolgt vielfach mit GNSS(Global Navigation Satellite System)-Zeitinformationen. Leider können diese zeitweilig nicht empfangen oder verfälscht werden. Wie der Fall absichtlicher Störungen erkannt und wie diesem begegnet werden kann, wird in Österreich erforscht. Lesen Sie dazu die Vorstellung von zwei Forschungsprojekten, die sich mit den Themen Spoofing und Jamming beschäftigen. Sie kennen diese Begriffe noch nicht? Dann heiße ich Sie willkommen in der Welt der Störsignale.
Dipl.-Ing. Roman Lesjak von der JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft beschreibt die Problemstellung und stellt uns die Forschungsprojekte vor.
Ich möchte mich herzlich beim Autor für seinen Beitrag bedanken und lade Sie ein, Ihre Meinung zu einem Thema im Bereich Energy goes ICT per E-Mail an mailto:informationstechnik@ove.atoder direkt an mich angela.berger@smartgrids.at zu senden.