Das Stromnetz wird in unserer zukünftigen Energieversorgung immer wichtiger. Eine durchgehende IKT-Vernetzung aller Komponenten eines Energienetzes ist unerlässlich, um das Gleichgewicht von Erzeugung und Verbrauch in einem volatilen Umfeld zu gewährleisten. Aus Kosten- und Zeitgründen wird bei der Weiterentwicklung des Netzes zunächst auf bewährte Hardware, Software, Protokolle und vorhandene Teilnetze zurückgegriffen, in welche neue Komponenten, wie z. B. Smart Meter oder Ladestationen, eingebettet werden. Gleichzeitig muss aber auch eine sich ständig verändernde Gefährdung von Komponenten durch z. B. Schadsoftware berücksichtigt werden. Angesichts dieser Herausforderungen gehören sorgfältige Planung, Segmentierung und Überwachung der IKT-Netze zur Steuerung der Energienetze zum Stand der Technik.
Lesen Sie im Beitrag von Prof. Dr. Joachim Fabini, TU Wien, über das laufende FFG KIRAS Forschungsprojekt MALORI, welches die Möglichkeiten verdeckter Kommunikation sowie Lösungen für deren Erkennung und Unterbindung in den beiden kritischen Infrastrukturen Smart Meter und E-Mobilität-Lade-Infrastrukturen erforscht.
Ich möchte mich herzlich beim Autor für seinen Beitrag bedanken – und lade Sie ein, Ihre Meinung zu einem Thema im Bereich Energy goes ICT per E-Mail an informationstechnik@ove.at oder direkt an mich (angela.berger@smartgrids.at) zu senden.