OVE begrüßt Plan für schnellere Energiewende

Der OVE begrüßt die Vorschläge des Klimaschutzministeriums zur Beschleunigung der Energiewende. Die Politik reagiere damit auf wesentliche Forderungen der Branche, so OVE-Präsident Kari Kapsch.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler möchte die Verfahren für Projekte zum Ausbau der Erneuerbaren Energien beschleunigen. Ein Drei-Punkte-Plan soll eine rasche Umsetzung von Projekten erleichtern:

  • Bei fehlender Energieraumplanung sollen keine Widmungen mehr nötig sein, um Anlagen für alle Erneuerbaren Energiequellen zu errichten.
  • Doppelprüfungen sollen künftig der der Vergangenheit angehören.
  • Die Energiewende soll als "besonderes öffentliches Interesse" gesetzlich festgeschrieben werden.

„Ich freue mich, dass lange erhobene Forderungen der Branche nun endlich Wirkung zeigen. Es liegt nun an der Bundesregierung, die Vorschläge rasch umzusetzen und für Rechtssicherheit zu sorgen. Wir brauchen endlich einen Masterplan für die Energiewende“, so OVE-Präsident Kari Kapsch.

Fachkräftemangel bleibt Herausforderung

Technisch ist die Energiewende machbar. Doch nur mit entsprechend kurzen Genehmigungsverfahren und den notwendigen Fachkräften ist das ambitionierte Ziel „100 Prozent Erneuerbare bis 2030“ auch tatsächlich erreichbar.

OVE-Präsident Kari Kapsch
„Das Thema wird uns noch lange begleiten, es braucht daher dringend eine stärkere Technik-Fokussierung im österreichischen Bildungssystem sowie eine konkrete Qualifizierungsoffensive Elektrotechnik.“
OVE-Präsident

OVE Presse

Mag. Cornelia Schaupp
Leitung Presse und Kommunikation

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