Der Fachkräftemangel gefährdet nicht nur Österreich als Standort für Zukunftstechnologien, sondern bringt auch die österreichischen Klimaziele ins Wanken.
Alleine in der Energiewirtschaft fehlen bis zu 2.000 Fachkräfte, in der gesamten Branche der Elektrotechnik und Informationstechnik sind es laut einer Studie des Industriewissenschaftlichen Instituts sogar bis zu 13.800. Somit kann jede vierte Stelle nicht besetzt werden – Tendenz steigend. Aber wie beeinflusst der Fachkräftemangel die Energiewende tatsächlich? Wie sehen die Perspektiven für Absolvent:innen aus? Welche Maßnahmen treffen Unternehmen und Ausbildungsstätten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken? Welche Zusatzkompetenzen sind aktuell gefragt? Und welche Rolle spielen weibliche Fachkräfte?
Diese Fragen wurden im Rahmen einer Podiumsdiskussion der OVE Young Engineers gemeinsam mit dem Verein industrielle Energietechnik Leoben am 17. Juni 2024 an der Montanuniversität Leoben beleuchtet.
Nach einer Begrüßung durch Thomas Kienberger, Studiengangsbeauftragter Energieverbundtechnik der Montanauniversität Leoben, präsentierte Peter Reichel, Generalsekrät des OVE, die Studie des Industriewissenschaftlichen Instituts und gab einen Einblick in aktuelle Branchen-Zahlen. In der anschließenden Podiumsdiskussion mit den Branchenexpert:innen Petra Pieber, Abteilungsleiterin HR & Strategische Personalentwicklung, Energie Steiermark AG und Erwin Zarfl, SVP Corp. Human Resources, AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG wurden auf die brennenden Fragen rund um den Fachkräftemangel und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Energiewende eingegangen. Durch die Diskussion führte Conny Schaupp vom OVE. Mit inspirierenden Schlussstatements endete die Diskussionsrunde, bevor Darko Brankovic von der TU Graz den Studierenden noch die Aktivitäten der OVE Young Engineers vorstellte.
Bei einem netten Come Together und Buffet fand der Abend einen netten Ausklang, bevor sich alle zum ersten Aufritt des Österreichischen Nationalteams bei der EURO24 aufmachten.
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